Die Magnetresonanztomografie, auch als MRT bekannt, ist ein schonendes und schnelles Diagnoseverfahren, das ohne Strahlung auskommt. Es gibt exakten Aufschluss über Krankheitsbilder und erweist sich auch in der Vorsorgemedizin als höchst tauglich.
Bei der Stress-MRT wird die Durchblutung des Herzens in Ruhe und unter Belastung untersucht. Dabei kann beispielsweise eine arterielle Durchblutungsstörung des Herzmuskels festgestellt werden. Durch die Verabreichung von Adenosin – einem Medikament, das kurzfristig die Durchblutung steigert – wird die Belastung des Herzens simuliert. Außerdem kann die Pumpfunktion des Herzens, die Größe der Herzkammern, Tumore, Thromben sowie die Vernarbungen früherer Herzinfarkte oder Entzündungen festgestellt werden.
Vor der Untersuchung wird Ihnen intravenös ein nicht-ionisches, jodhaltiges Röntgenkontrastmittel verabreicht. Es erhöht die Aussagekraft der Untersuchung und sichert die Diagnose. Dank modernster Technik ist es uns möglich, die verabreichte Kontrastmittelmenge signifikant zu reduzieren. Bitte beachten Sie unsere Kontrastmittel-Aufklärungsblätter.
Häufigste Anwendungsmethoden
Methode zur Wahl zur Beurteilung einer hämodynamisch relevanten Koronararterienstenose
Differenzierung von reversibel bzw. irreversibel geschädigtem Herzmuskel
Ausschluss oder Nachweis von Myokardnarben
Abgrenzung von ischämischer und nicht ischämischer Kardiomyopathie