Zusätzlich zu den gängigen Nuklearmedizin (Graz) Untersuchungen bietet Private Access folgende Spezialuntersuchungen an:
In der Nuklearmedizin werden die modernsten Verfahren zur Funktions- und Lokalisationsdiagnostik eingesetzt. Somit können auch die Informationen ergänzt werden, die man mit der radiologischen Bildgebung gewinnen kann. Neu ist, dass die Untersuchungen auch bei Patienten mit Metallimplantaten (Hüft- und Knieprothesen oder Herzschrittmacher), eingeschränkter Nierenfunktion oder Jodallergie durchgeführt werden können. Auch an Patienten, die unter Platzangst leiden, kann diese Untersuchung ohne größere Schwierigkeiten durchgeführt werden. Bei bestehender Schwangerschaft ist von der nuklearmedizinischen Untersuchung allerdings Abstand zu nehmen.
Nach einer kurzen Anamnese mit Aufklärung über die Wirkungsweise einer Radiojodtherapie und notwendigen Verhaltensregeln für zu Hause werden die aktuellen Schilddrüsenwerte, die Sie mitgebracht haben, überprüft. Nachdem Sie die Einverständniserklärung unterschrieben haben, erhalten Sie die Radiojod-Dosis in Kapselform, die Sie dann mit etwas Wasser schlucken.
Am Tag der Therapie müssen Sie nüchtern erscheinen. Erst zwei Stunden nachdem Sie die Radiojodkapseln geschluckt haben, sollen Sie wieder feste Nahrung zu sich nehmen.
Die Verabreichung einer Radiojodtherapie, die Aufklärung und die Unterzeichnung der Einverständniserklärung dauern in Summe etwa 15 Minuten.
Aufgrund der geringen Dosis treten in der Regel keine Nebenwirkungen auf. Selten wird über kurzzeitige Übelkeit, Völlegefühl oder eine leichte Schwellung mit Spannungsgefühl im Bereich der Schilddrüse berichtet. Langfristige unerwünschte Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten.
Während der Feinnadelpunktion liegen Sie am Rücken. Die Punktion ist nicht schmerzhafter als eine venöse Blutabnahme und dauert weniger als eine Minute. Nach einem Aufklärungsgespräch unterzeichnen Sie eine Einverständniserklärung. Die Gewebspunktion wird mit einer Spritze, die mit einer maximal 0,9 Millimeter dünnen Nadel versehen ist, unter Ultraschallkontrolle durchgeführt. Danach müssen Sie mit einem Tupfer die Einstichstelle für zehn Minuten abdrücken.
Eine vor der Feinnadelpunktion bestehende Antikoagulation mit Marcumar ist vor der Feinnadelpunktion für eine Woche zu unterbrechen und auf ein niedermolekulares Heparin umzustellen. Eine bestehende Einnahme einer Acetylsalicylsäure (z.B. Thrombo ASS) ist am Tag der geplanten Feinnadelpunktion zu pausieren.
Die Gesamtdauer der Feinnadelpunktion beansprucht inklusive Aufklärungsgespräch und Unterschriftsleistung zum Einverständnis etwa 15 Minuten.
Selten kann sich ein kleiner lokaler Bluterguss an der Punktionsstelle bilden, vor allem dann, wenn die Punktionsstelle nicht ausreichend mit dem Tupfer abgedrückt wurde. Ein solches Hämatom ist ungefährlich und bildet sich in wenigen Tagen zurück. Eine lokale Entzündung an der Punktionsstelle ist äußerst selten möglich.
Nach einer kurzen Anamnese befinden Sie sich zur Entspannung für 15 Minuten in einem abgedunkelten Raum. Nach der intravenösen Verabreichung eines radioaktiven Stoffes erfolgt nach einer Wartezeit von 20 Minuten eine Aufnahme, die 30 Minuten in Anspruch nimmt. Zur Beurteilung der Hirndurchblutungsreserve erhalten Sie vor der Untersuchung ein gefäßerweiterndes Medikament.
Bitte bringen Sie Ihre Medikamentenliste mit. Sie müssen nicht nüchtern kommen.
Die Dauer der Gesamtuntersuchung beträgt ungefähr zwei Stunden.
Die Strahlenbelastung beträgt 2 mSv. Im Vergleich dazu beträgt die natürliche Strahlenbelastung in Österreich etwa 2,4 bis 16 mSv pro Jahr.
Bei der Abklärung von Gelenksbeschwerden wird eine Mehrphasen-Aufnahme angefertigt, wobei unmittelbar nach der intravenösen Verabreichung eines radioaktiven Stoffes mit der Aufnahme begonnen wird, welche 10 bis 15 Minuten in Anspruch nimmt. Nach einer Pause von zwei Stunden erfolgt noch eine Spätaufnahme, die je nach Krankheitsausmaß 30 Minuten Aufnahmezeit in Anspruch nehmen kann.
Nein, zu dieser Untersuchung müssen Sie nicht nüchtern erscheinen.
Die Dauer der Gesamtuntersuchung beträgt ca. drei Stunden. Ein schriftlicher Befundbericht ergeht innerhalb eines Werktages an Ihre zuweisende Stelle oder an Sie persönlich.
Die Strahlenbelastung beträgt 4,3 mSv. Im Vergleich dazu beträgt die natürliche Strahlenbelastung in Österreich etwa 2,4 bis 16 mSv pro Jahr.
Nach Injektion einer kleinen Menge eines radioaktiven Stoffes in eine Armvene erfolgt in liegender Position die Aufnahme der Lunge.
Nein, Sie müssen zu dieser Untersuchung nicht nüchtern erscheinen.
Die komplette Untersuchung dauert nur etwa zehn Minuten.
Die Strahlenbelastung beträgt 1,1 mSv. Im Vergleich dazu beträgt die natürlicheStrahlenbelastung in Österreich etwa 2,4 bis 16 mSv pro Jahr. Wenn Sie z.B. eine Woche im Frühjahr skifahren gehen, werden Sie eine ähnlich hohe Strahlung abbekommen wie während einer Lungenszintigrafie-Untersuchung.
Die Funktion innerhalb der Schilddrüse bzw. einzelner Knoten wird mit Hilfe der Szintigrafie beurteilt. Hierbei wird nach Injektion eines kurzlebigen Isotops in eine Armvene ein Bild der Schilddrüse angefertigt. Dieses Bild gibt Aufschluss über die Aktivitätsverteilung innerhalb der Drüse. Mit dem Befund ist der Arzt dann in der Lage, eine individuelle Therapie zu veranlassen und den Therapieverlauf durch Kontrolluntersuchungen zu sichern.
Wir injizieren Ihnen eine kleine Menge eines radioaktiven Stoffes in eine Armvene. Nach 20-minütiger Wartezeit erfolgt dann in Rückenlage die Aufnahme der Schilddrüse – dies dauert etwa fünf Minuten. Falls die Schilddrüsenlaborwerte nicht vorliegen, wird gleichzeitig mit der Injektion des radioaktiven Stoffes auch die Blutabnahme vorgenommen. Sollten Sie noch keinen Ultraschalluntersuchungsbefund haben, so erstellen wir diesen vor der Schilddrüsenszintigrafie.
Sie müssen nicht nüchtern zur Untersuchung erscheinen. Falls Sie Schilddrüsentabletten einnehmen, sollten Sie diese am Tag der Untersuchung absetzen. Sie können diese nach der Untersuchung wieder einnehmen.
Die komplette Untersuchung der Schilddrüse mit Anamnese, Ultraschall, Blutabnahme und Szintigrafie dauert ca. 30 bis 45 Minuten.
Die Strahlenbelastung beträgt 0,9 mSv. Im Vergleich dazu beträgt die natürliche Strahlenbelastung in Österreich etwa 2,4 bis 16 mSv pro Jahr. Wenn Sie z.B. eine Woche im Frühjahr skifahren gehen, werden Sie eine ähnlich hohe Strahlung abbekommen wie während einer Schilddrüsenszintigrafie-Untersuchung.
Üblicherweise nimmt man keine körperlichen Änderungen wahr. Allergische Reaktionen auf die radioaktiven Tracer sind extrem selten, da nur minimale Substanzmengen verabreicht werden. Genauere Informationen finden Sie auf unserem Aufklärungsblatt für radioaktive Tracer.